Wunschtraum erfüllt: Golf-Urlaub in Südafrika.

Damenabschlag 2 auf dem GC Simola, Knysna
Ünsal am Damenabschlag 2 auf dem GC Simola, Knysna

       Auslöser war der Temperaturvergleich. Wenn wir Weihnachten in Belek (Türkei) lange Hosen und Pullover brauchten, wenn selten aber manchmal morgens noch Bodenfrost vorkam, dann berichteten unsere Freunde aus dem Südafrika-Urlaub von permant 26-Grad-Sommer-Wetter. Poloshirt und kurze Hosen. Hhmmm. Sollten wir nicht auch einmal .... Also dann - drei Wochen vom 16. Jan. bis zum 7. Februar 2017.

       Rolf Hartenstein war im Frühjahr 2016 routinierter Planungshelfer und Tip-Geber. Flugauswahl, Mietwagensuche, Hotelauswahl etc. waren mit seiner Hilfe schnell gelöst. Know-How zahlt sich aus. Fazit: Sechs Tage in Kapstadt/Somerset West (Willowbrook Lodge) und 14 Tage in Knysna (St. James of Knysna) über booking.com.

       Flug mit Turkish Airlines, 1. Etappe Stuttgart - Istanbul, 2. Etappe Istanbul - Kapstadt. Nach 22 Stunden "gequält" angekommen. Mietwagen, Linksverkehr, Lodge-Suche. Ohne Navi etwas umständlich. Alle Entfernungen sind real viel weiter als in google-maps vorher vorstellbar. Aber ab dem Folgetag hatten wir mit Richy und Brigitte Handermander (Langzeiturlauber in Somerset West) aufmerksame, hilfsbereite und unersetzliche Golfer-Freunde. Es begann mit einer Kapstadt-(Teil-)Erkundung, Waterfront, und dann eine tolle Küstenfahrt über Camps Bay, Hout Bay, Chapmans Peak nach Nordhoek. Eindrucksvoll, bei bestem Wetter. Die 12 Apostel genauso fotogen wie die langen, feinen Sandstrände. Dann erster Genießer-Halt im Cape Point Wineyard. Toller Ausblick in der Nachmittags-Sonne. Und ein leckerer Sauvignon Blanc.

 

Houte Bay
Auf der Rundfahrt von Kapstadt über Camps Bay - hier die Houte Bay.

      Tags darauf über Muizenberg (bunte Badehäuschen) zum Clovelly Golfclub. Erste Golfrunde - magere Ergebnisse, reichlich Ballschwund. Aber abends im Harbour House, Kalk Bay, ein erstklassiges Fisch-Menü genossen. Am 20. Jan. GC Stellenbosch und anschließend Ernie Els Wineyard. Ein Erlebnis. Am 21. Jan. (Samstag) bunter "Slow Market" in Stellenbosch und danach ein Top-Menü im Hidden Valley Wineyard. Immer nur mit Voranmeldung. Nobel - von der Architektur bis zur Inneneinrichtung etc. Ein anderer Genuss war der Sonnenuntergang am Strand von Strand (Badeort unterhalb von Somerset West).

       Am Folgetag nochmals eine Golfrunde im GC Stellenbosch, anschließend zum Tapas-Essen auf dem Dornier-Wineyard und später am Abend nahmen wir an der Beach Road von Strand, im "de Brasserie" (tolles Muschelessen), Abschied von Richy und Brigitte, denn am 23. 1. gings auf Tour nach Knysna (ca. 450 km).

       Die autobahn-ähnliche Fahrt (N2) war problemlos, Tankstellen aber selten. Da muss man die Tankanzeige gut beobachten. Zwischenstopp in Mosselbay und Fahrerwechsel (Ünsal war viele Autobahn-km gefahren). Nieselwetter - wo war der Sommer? Doch weiter. Das Hotel war schnell gefunden, die Suite No. 5 groß, nobel, schöner als gedacht. Direkt an der Knysna-Lagune gelegen. Vor der Terrasse nur 20 m Wiese zum Ufer. Das Haupthaus vom St. James of Knysna - very british und gediegen. Alles in allem - eine gute Wahl.

Lagune von Knysna
Blick von den Heads auf die Lagune von Knysna ( mit Leisure Islands)

      Abends dann erstes Treffen mit unseren Freudenstädter Golfer-Freunden, die uns nun hier 14 Tage lang großartig betreuten: Dörthe und Rolf Hartenstein. Auftakt anderentags war die Fahrt zu den Heads (tolles Fotowetter), der Besuch von Leisure Isle, afrikanischer Künstler-Markt (Golfbälle und Geschenke gekauft), dann Thesen Islands und abends an der Waterfront kamen noch Astrid und Georg (FDS-Golfer) dazu.

        Die Folgetage im Zusammenschnitt: Tolles Golfen in Simola, Pezula, Knysna, Plettenberg - sowie das Highlight Pinnacle Point. Ausflüge zum Garden of Eden, nach Brenton on Sea, nach Buffels Bay oder zum Markt in Sedgefield. Besuch in der Villa Mulligan bei Chris und Marcus, Abstecher zum "Grünen Haus", wo Chris einmal mehr ihre farbliche und gestalterische Kreativität unter Beweis stellte, und ebenfalls unverwechselbar: der "friday market" - beliebter Freiluft-Treffpunkt/Picknick nicht nur der deutschen Südafrika-(Langzeit-)Urlauber.

        Am 4. Febr. (eher kühl und regnerisch) hatten wir noch eine Nachmittags-Kaffee-Einladung bei Astrid und Georg und konnten die schöne Wohnanlage (5 Häuser, 1 Pool) kennenlernen, bevor wir danach den letzten Golftag im GC George (60 km von Knysna) genossen haben.

       Am 6. Februar - ein Montag - hieß es dann bye-bye Südafrika (Mietwagen-Rückgabe in George, Flug von dort nach Kapstadt und um 11 Uhr am 7.2.2017 zurück im kalten Stuttgart).

      Wer noch mehr Bilder sehen will: Teil 1 (Kapstadt und Somerset West) 

      Teil 2 Knysna und mehr gibts hier.