2023: Doch noch mal nach Belek!
Als im Herbst ringsum gebucht wurde, haben wir uns dann doch entschlossen, noch einmal das Golfparadies Belek anzusteuern. Zehn Tage 19. - 29. März - eine gute Zeit. Der Schwarzwald war noch zu kalt, dort dafür um 20 Grad mit Sonne.
Sechs Golf-Termine wurden gebucht (4x Kaya + Carya/Regnum + National). Mal mit Zieh-Trolley, mal mit Cart. Denn Ünsal war gesundheitlich noch nicht ganz fit. Das Hotel kannten wir vom Vorjahr. Wir hatten die gleich große Suite im fünften Stock. Ideal.
Medizin und Doktor brauchten wir diesmal auch, aber nicht so schlimm. Schön war die Bekanntschaft mit Kati und Ludger aus dem Münsterland. Logopädin und Pferdezüchterin - das gab interessante Gespräche. Ein Belek-Besuch von Ünsal mit Kati musste leider wegen Krankheit abgesagt werden.
Der zweite Besuch (für versprochene Taschen und Kinder-Geschenke) ergab einen Negativ-Knüller. Die rosaroten Mädchen-Sneakers für Sophie Schander waren wunderschön, nur zuhause entdeckten wir, dass man ihr Gr. 36 und 38 zusammengepackt hatte. Das nennt man Pech.
2022: Nach 25 Jahren der letzte Türkei-Golfurlaub.
Vierzehn Tage waren geplant. Nach 9 Tagen war Schluss. Es kam viel zusammen. Obwohl so sorgfältig alles vorbereitet war: von 20.3. bis 27.3. im neuen Kaya Palazzo, vom 27.3. bis 3.4. danach im Maxx Royal.
Vierfach gegen Corona geimpft - da konnte nicht schiefgehen.
Aber schon das Wetter spielte nicht so mit, wie in früheren Jahren. Es war deutlich kälter. Frischer Wind gebot wärmende Kleidung. Nur die Engländer wagten sich kurzärmelig und in Shorts auf den Platz.
Schon die erste Runde auf dem Kaya Palazzo (früher Kaya Eagles) zeigte auch golferische Defizite (mit 80 Jahren sollte man nicht immer das Vorjahres-Niveau erwarten). Die Runde auf dem Sultan-Course am 24.3. haben wir auf 9-Loch verkürzt, tags darauf haben wir den Kaya über 18 Loch mit Cart gespielt (jetzt waren die Schläge wieder erträglich).
Am 27.3. fühlte sich Ünsal so geschwächt, dass sie sich im Krankenhaus Serik untersuchen ließ. Ich spielte im GC National (erst die dritten 9-Loch "Ada", dann die ersten 9-Loch) und siedelte am gleichen Tag über in zweite Hotel, das Maxx Royal.
Dort stand auch schon am Tag darauf, dem 28.3. die Montgomerie-Golfrunde an.
Ünsals Zustand blieb schlecht, die Ärzte hatten viel untersucht, aber nichts gefunden. Als ein erneuter Krankenhausbesuch keine Besserung brachte, haben wir den Heimflug angetreten. Alle Bilder (mehr als hier) zeigt das google-Fotoalbum, wenn ihr diesen Link anklickt.
Schade - ein trauriger Abschied aus der Türkei. 25 tolle Golf-Jahresurlaube, alle 15 Plätze gespielt, 15 verschiedene Hotels kennengelernt - aber nun ist es auch genug.
Künftig bleiben wir im Ländle und Golfen in heimatlichen Gefilden.
2020 - kurz vor Corona: Lykia und Sirene
Gebucht mit der Vorgabe: "kostengünstig" im Mittelpunkt. Nach der Luxusversion im Vorjahr sollte dieser dreiwöchige Aufenthalt deutlich preiswerter werden. Deshalb entschieden wir uns für die erste Woche (1.-8. März) für das Lykia-Resort mit dem geschätzten Links-course am Meer.
Fazit 1: Der Golfplatz ist nach wie vor ein echtes Highlight und deutlich anders als alle anderen Golfanlagen in Belek. ABER: der Hotelaufenthalt war leider ein Fehlgriff. Gut - die Kombi "8 Tage Golf unlimited mit Hotel all inclusive" war verlockend.
Doch Fazit 2: statt Hotelbetrieb wie im Sommer nur die leicht angehobene Gastro des Clubhauses. Speisen und Service deutlich anders und schwächeres Niveau.
Deshalb freuten wir uns auf die beiden letzten Wochen im Sirene Golf Resort mit dem GC Antalya (Pasha- und Sultan-Course). Plätze top, Hotel mit optimalem Preis-/Leistungsverhältnis. Man konnte sich rundum wohlfühlen.
Belegung diesmal ohne Russen, aber mit zahlreichen Finnen und Engländern/Schotten. Als die Corona-Krise dann immer heftiger wurde (im Hotel und in der Türkei war sie noch kein Thema), bekamen wir eine Woche vor Urlaubsende die Nachricht, dass wir zwei Tage früher zurückfliegen mussten.
Aber auch das klappte reibungslos ohne irgendwelchen Ärger oder Tumult. Unser Veranstalter war "Bounty-Reisen" mit einwandfreier Betreuung und Abwicklung.
2019 März + April: Genießen im Maxx Royal
Weil die Jahreswechsel-Wochen zwar günstig aber auch wettermäßig nicht so toll sind, haben wir uns für die 20-Grad-Wochen Ende März und Anfang April entschieden. Trotzdem war das Wetter nicht ganz so stabil wie erwartet. Es gab noch kühle Tage, auch mal Regen und stürmische Golfrunden.
Aber der Hotelgenuss (wohl zum vierten oder fünften Mal) war unvergleichlich, wie immer. Gespielt haben wir Montgomery, National, Pasha, Sueno Dunes, Titanic, Nobilis und Lykia Links. Hier dazu eine kleinere Bildauswahl
2018 im November: Gloria Verde zum Jahresausklang
2018 im März: Genuss pur im Maxx Royal
Im Vorjahr Südafrika - jetzt wieder Türkei. Und zwar in unserem Top-Favoriten (neben dem Gloria Serenity), dem Maxx Royal. Gut zwei Wochen all inclusive - mit acht mal Golf. Es waren echte Genuss-Wochen.
Im Maxx Royal hatten sie das Hauptrestaurant völlig neu gestaltet und auch diesmal war der Rundum-Service schlichtweg einmalig.
Ein Vorteil war auf jeden Fall der diesmal spätere Termin in den letzten Märzwochen. Die Tage sind nun schon länger und es ist tagsüber zwischen 18 und 20 Grad warm.
Die Belegung schätzten wir auf ca. 75 %, auf den Golfplätzen waren meist nur 4er-Flights unterwegs - also auch gut gebucht. Aber: Alle Anlagen bereits in einem Top-Zustand, während in der Heimat noch mit dem Schneepilz gekämpft wird.
Winter 2015/2016: Test mit Sueno de Luxe.
Dem Konzept bleiben wir treu: Drei Wochen, drei Hotels. Zwischen den Edel-Absteigen "Gloria Serenity" (Beginn) und "Maxx Royal" (Abschluss) platzieren wir die neue Anlage des Sueno de Luxe. Das ältere Sueno Golf-Ressort kennen wir ja, jetzt waren wir gespannt, wie der neue Gigant sich präsentiert.
Zugegeben die Größe ist beeindruckend. Die Zimmer niveauvoll und groß. Aber überwältigend sind die Außenanlagen. Das muss im Sommer für Familien ein großartiges Genießer-Zentrum sein. Jetzt zum Jahreswechsel war es relativ ruhig (obwohl gerade zu Silvester zahlreiche türkische Familien anreisen und gerne die große Silvester-Party mitfeiern). Doch für uns stand ja Golfen im Vordergrund.
Wir hatten bei 22 Tagen Aufenthalt 17 Golfrunden gebucht (außer Carya alle Plätze) und wurden mit überraschend gutem Wetter belohnt. Nur vier Tage Schlechtwetter (einmal ganz Golf gestrichen, drei mal bei bedecktem Himmel gespielt, nur 3 Loch richtiger Regen). Wobei wir einmal um 2 Stunden wegen Bodenfrost verschieben mussten. Aber nach unseren Erfahrungen insgesamt bestes Wetterglück.
Wintersaison 2014/2015: Neue Hotel- und Platz-Mischung
Diesmal starten wir schon am 16. Dezember. Wenn man mit dem iPhone fleißig das Geschehen festhält, kann man auch (wie in diesem Fall) auch ein Jahr später die Ereignisse und Abfolgen gut dokumentieren.
Wir beginnen im Maxx Royal. Und sind überwältigt. Tolles großes Zimmer, Badezimmer mit beidseitigem Eingang, alles sehr großzügig. Der Hausrundgang in alle Winkel und Bereiche - eindrucksvoll. Bis hin zum Convention Center, SPA, Fitnessbereich oder Chocolaterie. Wir spielen Montgomerie, Pasha und Kaya Eagles.
Heiligabend verbringen wir familiär in Antalya.
Am 26. Dezember 2014 sind wir erneut im Voyage, das uns im Vorjahr sehr gut gefallen hat. Das Wetter war bisher schön, wird aber kälter. Im TAT-Golf-Clubhaus wird der Kamin eingeheizt. Wir wärmen uns dankbar auf und starten etwas später. Der Wind ist kalt. Es bleibt sonnig und trocken.
Am 30.12.2014 ist Regenkleidung gefragt. Es wird stürmisch und schüttet aus Kübeln. Wir spielen Monty. Das österr. Ehepaar, das mit Cart unseren Flight ergänzt, gibt am 4. Abschlag auf. Wir halten durch. Es klart wieder auf, aber später schüttet es erneut. Stürmisch gibt mein Regenschirm nach Überklappen den Geist auf. Das abendliche Hamam entschädigt uns.
31.12.14: Immer noch Schlechtwetter. Wir treffen Mahmut Baran. Er lädt uns ein, das neue Regnum zu besichtigen. Äußerst nobel und mit modernsten Effekten. Z.B. Zimmer mit TV im großen Wandspiegel integriert. Badezimmer mit Marmor und Gold. Damit hat der Carya Golf-Club jetzt das passende Hotel-Resort. Stark.
Am 2.1.2015 spielen wir noch bei sonnigem Wetter den Nobilis-Golfplatz und am 3.1.2015 geht es ins dritte Hotel: dem Gloria Verde.
Es wurde im Vorjahr renoviert und wir waren neugierig, wie stark es sich seit unserem letzten Besuch 1997 verändert hatte. Allerdings wurde hauptsächlich nur renoviert, SPA und Fitness optimiert, der Gesamteindruck aber unverändert "Top-Gloria".
Ein tolles Erlebnis war die Einladung zur Eröffnung des neuen "Gloria Sport Centers", das eine Art von türkischem Olympia-Stützpunkt mit allen Möglichkeiten und Raffinessen darstellt.
Winter 2013/14: Vier Wochen - drei Hotels
Es lohnt sich, die Saisoneinteilung und Preiskategorien zu vergleichen. Wenn man, wie wir, vier Wochen über die Feiertage den Golf-Zirkus Belek genießen will, ist es von Vorteil, Hotels, Plätze, Feiertagszuschläge etc. gut einzuteilen.
Wir haben diesmal drei Hotels gewählt. Waren vor Weihnachten im Voyage (neben Maxx Royal) und spielten Montgomerie, National, Carya (2x) und Sueno Pines. Wobei es interessant war, mal original auf Tiger Woods Spuren zu wandeln, der erst einige Wochen zuvor hier die Turkish Airlines Trophy 2013 gespielt hat.
Das Voyage Resort hat uns positiv überrascht. Sehr gutes Speisen-Angebot mit überraschend vielseitiger offener Zubereitung. In der Vorweihnachtswoche weniger Golfer, dafür mehr ältere Langzeiturlauber, die genüßlich in der Sonne lagen.
Nach Weihnachten wechselten wir ins Calista Luxury Resort, mit seinen markanten Rundgebäuden. Tolle Architektur, sehr schöne Zimmer. Lediglich der Speisesaal wirkte etwas laut und nicht so gemütlich/angenehm.
Wobei die Silvester-Party ein echtes Highlight war. Ob Dinner, Musik oder draußen die Light-show um Mitternacht - das war höchst professionell.
Top ebenfalls der gut ausgestattete Fitness-Raum, das Hamam, der Innen-Pool (auch draußen wurde im geheizten Becken geschwommen) und eine sehr gute Massage.
Wermutstropfen: Gleich nebenan in östlicher Richtung (Sonnenaufgang) wird derzeit das neue Sueno-Hotel gebaut. Da könnte es Lärmbelästigung geben.
Die letzte Urlaubs-Etappe blieb dem nobelsten Resort vorbehalten:
Gloria Serenity Resort. Ein exklusives, aber auch etwas familiäres Hotel, das bereits viele jährliche Dauergäste zählt. Auch für uns war es (nach Gloria Golf und Gloria Verde) wohl das dritte Mal, dass wir uns diesen vorzüglichen Luxus gönnten.
Große geräumige Doppelzimmer, ein perfektes Marmor-Bad, wunderschöne Speiseräume und eine angenehme Lobby-Atmosphäre - das kann man genauso genießen, wie die schöne Strandanlage, den gepflegten Wellnessbereich, der funktionelle moderne Fitness-Raum und natürlich die Gloria-Golfplätze. Wir hatten nur New und Old sowie Nobilis gebucht, haben dann aber spontan zwischendurch den schönen 9-Loch-Kurs Gloria-Verde hinzu genommen.
Alles in allem: ein perfekter Abschluss, den wir gerne wiederholen werden.
2011/2012: Lohnender Tipp zur Hotelauswahl
Golf-Urlaub an der türkischen Riviera. Wohl zum 15. Mal verbringen wir unseren Golf-Weihnachtsurlaub im diesmal nicht ganz so sonnigen Belek. Neu in diesem Jahr (2011/2012): statt einem Hotel für
drei Wochen, haben wir uns für drei Hotels entschieden. Und weil das Sirene Golf Resort am 3. Januar noch nicht bezugsbereit war, gab es noch einen Zwischenstopp im Kempinski The Dome. So ergab
sich ein spannender, abwechslungsreicher Aufenthalt. 12x Tee-Times gebucht und abgespielt. Von Gloria bis Tatgolf. Hier im Video aber speziell nur der
optische Vergleich zwischen Gloria Serenity (nobel, sehr guter Service, perfekt gestylt) über Cornelia Diamond (riesengroß, Wahnsinns-Büffets, tolle Küche) Kempinski The Dome (tolle Architektur,
nobles Innenleben, gute Küche, im Winter etwas wenig Betrieb) und abschließend das renovierte Sirene Golf Resort (Eingang, Halle, Bar, Restaurant und Büffets völlig neu gestaltet, moderner und
sehr geschmackvoll).
Aufnahmen mit Panasonic Lumix Reise-Zoom TZ 22 (die praktische Taschen-Cam für Reise, Golf und mehr). Geschnitten auf dem iPad mit ReelDirector.
Golfen in Belek/Türkei (Stand 2012: Rückblick auf 15 Jahre)
Als wir im Dezember 1997 mit dem Wintergolf in Belek begannen, hat man die heute vierspurige Schnellstraße vom Flughafen bzw. von Antalya nach Belek mal nur rechts, mal links befahren können. Alles war im Aufbruch. Auch das Golfdorado.
Gloria, National, Tatgolf und Nobilis. Schon üppig - aber es sollte sich ja noch gewaltig entwickeln.
Ein paar Jahre darauf staunten wir, als für Pasha und Sultan die Rodungsarbeiten begannen. Ein enormes Tempo. Später bekam der Gloria sein 9-Loch-Verde mit Hotel dazu und noch später verschwand das alte Gloria-Clubhaus und das moderne neue Gebäude nahm den Old Course und den New Course und Verde unter seine Fittiche.
Nobilis wurde zum Robinson Resort. Dazwischen entstanden der Kaya Eagles mit der immer noch unfertigen Hotel-Neubau-Ruine, daneben der noble Carya-Platz mit seinen weißen Bunkern und um das Sueno-Resort die beiden Plätze Pines und Dunes.
Aber auch die großen Golf-Meister haben ihre Visitenkarte in Form von tollen Golf-Anlagen hinterlassen. Colin Montgomerie mit dem Papillon-Golfclub und Nick Faldo beim Cornelia-Resort mit Prince-, Queen- und Kings-Course.
Als derzeit letztes, etwas abseits gelegenes Golfplatz-Highlight: der Lykia-Links Golf-Course.
Wer sich über die Lage, die Clubs, die Bahnen etc. ein gutes Bild verschaffen will, dem sei der "Golfplatz-Führer Belek" von Bentour-Swiss empfohlen. Dem kleinen Heft entstammt auch der obige Lageplan.
National. Tatgolf. Sultan. Pasha.
Beginnen wir dort, wo die ältesten Golfplätze liegen. Der National Golf Club ist der einzige, bei dem Clubmitglieder eine gewisse Bedeutung haben. Alle anderen Anlagen sind im Prinzip typische Urlaubs-Golfplätze. Der National wurde 1994 eingeweiht, ist äußerst abwechslungsreich, hat viel Wasser und ist mal enger, mal etwas weiter. Nicht immer eben. Die lange 4 ist schmal, neigt sich links zum Wasser und rechts zum Wald. Schwer auf Kurs zu bleiben. Die 18 ist ein wunderschönes Schlussloch - besonders in der Abendsonne.
Tatgolf hat 3 x 9 Loch. Bei drei, vier Bahnen ist das Meer in Sichtweite. Weitläufig, manchmal windig vom Meer, aber meist flach. Reichlich Seen, Bäche, Teiche. Aber auch ein paar schöne Hügel-Abschläge. Das Clubhaus wurde im Sommer 2010 sensationell modernisiert, ebenso die Driving Range im Winter 2011.
Sultan und Pasha sind zwei sehr schöne Anlagen, kompakt um das zentrale Clubhaus zentriert und stark frequentiert. Aber das sind im Winter ja eigentlich alle Plätze. Früh buchen lohnt sich. Pasha ist gnädig - da kann man schon mal sein Handicap spielen. Sultan muss man erst kennen lernen. Früher habe ich schon mal 15 Bälle auf einer Runde verloren. Heute weiß man, wo Defensivspiel belohnt wird.
Kleiner Tipp zur Hotel-Wahl: wer schwerpunktmäßig die oben genannten Plätze spielen möchte, ist idealerweise im Sirene-Golf und Wellnes-Resort (preisattraktiv bes. mit all-in-one) oder im Kempinski (nobel, für Anspruchsvolle) untergebracht. Sultan und Pasha gehören zu diesen beiden Hotelresorts, National und Tatgolf werden ebenfalls mit Hotel-shuttle angefahren. Wir haben in den letzten drei Jahren das Sirene über h&hgolf.de (2019 in Konkurs) gebucht und waren sehr zufrieden (Sirene wurde 2010/2011 umfassend renoviert).
Tipp zur Bildbetrachtung: unter dem großen Bild ist ein schwarzer Balken. Ganz rechts sind zwei Zeichen. Wird das zweite von rechts angeklickt, erscheinen alle Bilder im Bildschirm-Vollformat.
Kaya Eagles, Carya und Sueno Pines & Dunes
Die Plätze im mittleren Bereich. Manchmal sieht man die Nachbar-Anlagen, aber meist ist trotz der Dichte jeder Golf-Course ein echtes Unikat. Mit viel Platz, viel alten Bäumen, reichlich Wasser und schönen Clubhäusern.
Caya Eagles kann man sich deshalb gut merken, weil man auf einigen Bahnen einen Hotel-Rohbau mit Kran sieht, der wohl schon vor der Baugenehmigung begonnen und später gestoppt wurde. Unschön, ja hässlich - aber das Golfspiel muss darunter nicht leiden. Der 18-Loch-Platz hat alles, was das Herz begehrt. Beim zweiten oder dritten Besuch hat man sich an das merkwürdige Gebäude schon gewöhnt. Große Driving Range, tolles Clubhaus, schöne Terrasse.
Carya klingt ähnlich, ist aber ganz anders. Besonderes Merkmal: die großen Bunker mit sehr weißem Sand. Und der Ehrgeiz, mit vielen fleißigen einheimischen Arbeitskräften größere Heidekraut-Flächen anzulegen. Lange Bahnen, auch breit, gut für Longhitter. Die Bälle im Pinienwald sind immer zu finden. Nur das lange Wasser an 9 und 10 oder auf den Back-Nine die Bahnen 14, 15 und 16 können zu Ballschluckern werden. Ein Genuss ist die zum Clubhaus ansteigende 18, wo sich die Terrassengäste die letzten Mühen der Folge-Flights anschauen. Aber das Carya-Clubhaus ist auch sonst ein Bauwerk, dass wir mit Staunen und Anerkennung durchschreiten. Waaahnsinn. Exklusiv. Edel. Nobel. Der Drink hier muss einfach sein. Und der Schuhputzer freut sich, Eure Golfschuhe zwischenzeitlich wieder auf Hochglanz zu bringen.
Sueno Pines und Sueno Dunes liegen so unmittelbar am Sueno-Hotel, wie bei keinem anderen Golfresort. Hier gehts zu jedem Tee 1 bequem mit wenigen Schritten. Oder man genießt den Blick aus dem Hotel direkt auf die umliegenden Grüns mit dem großen See. Selbst der Fitness-Raum ist mit seinen Trainingsgeräten in Blickrichtung ankommende Golfer ausgelegt. Beide Plätze sind sehr schön und liebevoll gestaltet. Viel Wald, aber nicht zu dicht. Viele große Pinien und einiges Wasser. Auffallend sind die stark hügelig ondulierten Fairways. Da muss man sich mit dem Stand sorgfältig positionieren. Das Hotel ist nicht ganz so groß und zum Strand (wer denn dort hin will) muss man etwas länger laufen (ca. 200 bis 300 m).
Ergänzung Dez. 2011: Kurzfilm vom Dunes-Course am letzten Tag des Jahres. Bitte hier klicken.
Ergänzung Jan. 2012: Kurzfilm vom Pines-Course am 19.12.2011 und ein Blick ins Gloria Serenity ist hier zu sehen.
Faldo-Platz im Cornelia-Club. The Montgomerie im Papillon.
Beide Plätze sind relativ neu und nicht billig. Cornelia-Golf gibts seit Nov. 2006, The Montgomerie seit Sep. 2008. Fährt man auf der Straße von Kadrye nach Belek dran vorbei, sehen sie auch richtig schwer aus. Und so hatten es auch Freunde geschildert. Egal - wer Belek-Golf liebt, muss auch diese Anlagen kennen. Für uns war es 2010/11 soweit.
Cornelia-Golf hat dreimal 9 Loch um das zentrale, edle Clubhaus. Den Prince-, den Queens- und den Kings-Course. Wie es sich für einen royal Golf-Star wie Nick Faldo gehört. Wir haben den Prince- und Kings-Course gespielt. Am 7. Januar war tolles Wetter, aber gegen 8:30 noch Raureif auf den ersten Löchern. Also, das gibt es auch schon mal. Dann aber konnten wir starten und eine landschaftlich wundervolle und toll designte Anlage genießen. Ein Parkland-Course wie aus dem Bilderbuch. Und als am Schlussloch die Nachmittagssonne das Fairway beleuchtete, ging einem einfach das Herz auf. Fazit: tolle Anlage, nicht so schwer, wie befürchtet. Sollte man gespielt haben. Übrigens: Tolles Clubhaus, genauso wie auch das Clubgebäude auf der Montgomerie-Anlage.
Nachtrag Jan. 2012: kleines Video (Loch 19 - 27) seht ihr hier.
The Montgomerie im Papillon Golf Club ist ein 18-Loch-Championship Platz mit sehr langen Bahnen, sehr großen Bunkern und Waste areas und einigen großen Wasserflächen. Vergleichbar schöner Parkland-Course, nur die Bahnen vier bis sieben (entlang der Belek-Straße) sind durch die Verkehrs-Geräusche etwas beeinträchtigt. Die kleinen hübschen Einzelvillen, die man von der Straße aus sieht, scheinen - zumindest im Winterhalbjahr - nicht genutzt und werden schon wieder renoviert. Aber im Sommer sind die Urlaubsgolfer ja meist in der Heimat, oder?
Nachtrag Januar 2012: Kurzvideo Montgomerie sehr ihr hier.
Gloria New & Old, Nobilis und LykiaLinks
Gloria Golf-Resort. Das war seit Dezember 1997 unser Non-plus-Ultra für das Überwintern im Golf-Paradies Belek.
Halt, davor waren wir das erste Mal im Adora, aber danach war lange Jahre das Gloria unser Top-Favorit.
Anfangs war das Golfplatzangebot ja noch deutlich kleiner als heute. National öffnete 94, Tat-Golf und Gloria 1997 und Nobilis 1998. Später kam noch das Gloria-Verde als Hotel und 9-Loch-Platz dazu. Im Bild rechts deshalb als Erinnerung das alte Gloria-Clubhaus, etwa dort, wo sich später das Gloria Serenity ausgebreitet hat.
Gloria-Golf New und Old Course sind sehr schöne Parkland-Plätze, wobei der Old Course auf einigen Bahnen recht eng ist und auch gute Abschläge öfter mal in den Bäumen hängen bleiben. Es gab in den letzten Jahren einige Umbauten durch den Neubau Gloria-Serenity und die Umstellung der Bahnen im Zusammenhang mit dem New-Course und den jetzt sehr großzügigen und vorbildlichen dortigen Übungsanlagen. Das neue Clubhaus ist in Architektur und Angebot eine Augenweide. Ich hoffe, die Bilder belegen das ein bisschen.
Nobilis kennen wir schon aus einer Zeit, als Robinson dort noch nicht vertreten war. Jetzt ist man mit diesem starken Partner sicher noch besser aufgestellt. Der Platz wurde 98 eingeweiht und kann als bildschöner Kurs bezeichnet werden. Wasser, Wald und Bunker hindern reichlich am niedrigen Score, dennoch ist die Anlage nach einigem Kennenlernen so zu bewerten, dass man hier sein Handicap bestätigen kann (was uns sonst nicht so oft in der Türkei gelingt, ehrlicherweise).
LykiaLinks sei der letzte Beitrag gewidmet. Er ist anders als alle anderen. 2007 wurde er eröffnet. Ein Links-Course mit Meeresblick und Meereskontakt. Dazu Dünen, viel Sand, kräftig Wind - aber breite, lange Fairways mit nur ganz wenigen Olivenbäumen. Die waste areas sind riesig groß und die zahlreichen Bunker verdammt tief. Für Longhitter das reinste Vergnügen - solange man auch gerade ist. Naja.
Anders ist aber auch die Lage des Platzes. Was die Skizze ganz oben nicht verrät: LykiaLinks liegt zwar wie die anderen Golfplätze auch am Strand und Meer, wird aber durch einen Gebirgs-Zufluss hinter dem Nobilis von den anderen Anlagen getrennt. Deshalb muss man meist ca. 40 min. Shuttle-Fahrt einplanen. Es geht von Belek zurück zur Schnellstraße, dann einige km darauf in Richtung Side, um nach der großen Flußbrücke wieder über kleine landwirtschaftliche Straßen und Dörfer zum Meer abzubiegen. Ein Solo-Platz also. Aber unbedingt empfehlenswert. Und wer im Herbst den Golf-Urlaub mit einem Bade-Komfort-Aufenthalt im Lykia-World-Resort verbindet, hat gut gewählt. Da wir im Herbst 2010 mit der Seniorenmannschaft einen 6-tägigen Aufenthalt gewannen (CMT-Gewinn 2010) könnt ihr die Bilder als umfangreiches google-Fotos-Webalbum zusätzlich durchstöbern. Es lohnt sich. In der Diaschau unten sind nur ein paar Bilder vom Platz, im Webalbum dafür 190, incl. Lykia-World-Resort, Strand etc.
Tipp zur Bildbetrachtung: unter dem großen Bild ist ein schwarzer Balken. Ganz rechts sind zwei Zeichen. Wird das zweite von rechts angeklickt, erscheinen alle Bilder im Bildschirm-Vollformat.