Das Ziel für dieses Jahr: "Golfen an Rhein und Mosel". Am ersten Tag beginnen wir auf dem alten Parkland-Course von Bad Ems. Dort, wo früher unser Club-Mitglied Konrad Fink seine Runden drehte.

     Eindrucksvolle Natur-Anlage mit altem Baumbestand. Weitläufig mit vielen bergaufs und bergabs. Mal Wasser, mal eng am Wald. Aber immer hohes Semi-Rough, wie wir es kaum gewohnt sind.

     Abends beziehen wir dann unser "Hauptquartier", das Golf-Resort Jacobsberg mit dem Haribo-Golfplatz (die vielen tollen Beschreibungen waren Auslöser für die Zielsuche). Dass die UNESCO den Standort 2002 zum "Kulturerbe Oberes Mittelrheintal" ernannt hat, macht Restaurant- und Golfplatzbetreiber besonders stolz.

     Der Platz kann sich auch sehen und genießen lassen. Viel Kultur, aber noch mehr Natur. Toll der Schlag über die Schlucht. Und natürlich der Blick auf den Rheinbogen.

     Abends Rheinfahrt von Boppard nach St. Goar und zurück. Touristisch mal was anderes. Hatten wir uns irgendwie etwas intimer vorgestellt, aber auch sowas muss man mal erleben.

   Anderntags folgt die kurvenreiche Fahrt nach Cochem an der Mosel. Leider wird der Platz in Kombination mit einem Feriendorf von einem holländischen Betreiber unterhalten - mehr schlecht als recht. Das wurde schon bei der Scorekartenausgabe deutlich. Der Wind hatte zugenommen, die Sonne kam erst später wieder. Topografie und auch hier hohe Roughs stellen Anforderungen und schlucken viele Bälle. Auf Bahn 17 nochmal ein spannender Abschlag über eine breite Schlucht und schon bald finden wir uns in der spartanische Dusche wieder.

     Doch dann sind wir ja auch schon auf dem Heimweg. Etwas knapp in der Zeit, aber eine Burger-Pause bietet für manchen auch ein neues Ess-Erlebnis. Alles in allem: Tolle Tage, tolles Wetter, tolle Truppe. Dank an Reisemister Gerhard Grebe, der alles wieder perfekt vorbereitet und organisiert hatte.

     P.S.: Unten eine Teil-Vorschau mit wenigen Bildern, die gesamte Ausbeute seht ihr als picasa-Webalbum beim Klick auf das Bild oben. Unten das zweite icon von rechts im Balken anklicken, im Webalbum auf Diaschau klicken.

     Mitte Mai (16.5.) sollte man eigentlich besseres Wetter erwarten. Aber irgendwie war die "Kalte Sophie" oder eine andere Eisheilige noch am Wirken. So war vielleicht mancher froh, der sich vor dem ungemütlichen Wetter gedrückt hatte.

     14 Unerschrockene waren es nicht. Und wurden belohnt. Denn der Wettergott war gnädig, jedenfalls nicht so schlimm wie befürchtet. Dafür war der Platz beim GC Baden Golf & Country-Club ein echter Genuss. Und die blühenden Rapsfelder zwischen den Weinbergen ebenfalls. Eine Runde voller Abwechslung. Erst flach im Tal mit Bächen, Rough und Teichen, dann die zweiten neun sehr trickreich und ungewohnt. Blind holes, schmale Gassen, tiefe Schluchten und ein schönes Schlußloch als Par 3 ins Tal und gegen den Wind zu schlagen.

     Kein Wunder, daß niemand an sein Handicap heran kam. Aber Gewinner gab es trotzdem: Außer Wilhlem Kalmbach und Joachim Selzer die gesamte Herrengolfer-Truppe mit ihrem "Reiseminister" Gerhard Grebe.