Mit 28 Herrengolfern starteten wir am Montag, 23. August 2021, um 7:30 Uhr vom Heimatclub GC Freudenstadt, um westlich vom Odenwald die beiden "absolute-Golf-Resorts" Gernsheim und Biblis zu besuchen. Das Wetter war besser als vorhergesagt, die Organisation wie immer klar strukturiert und Plätze wie Hotel makellos.

      Wir spielten einen stressfreien Vierer-Scramble in einigermaßen ausgeglichenen Teams, die für den zweiten Tag neu arrangiert wurden. Das ergab weitgehend Top-Ergebnisse, die nur wenige Punkte auseinander lagen. Doch nicht die Ergebnisse sondern das Gruppengefühl und die Gemeinschaft standen im Mittelpunkt. Schön, dass einige neue Herrengolfer dabei waren und auf diese Weise noch besser integriert wurden.

      In Biblis wurde abschließend italienisch getafelt und gegen 18 Uhr startete die Rückfahrt mit Ankunft in FDS gegen 21 Uhr.

     Danke an alle Teilnehmer, besonders aber für die umsichtige Reiseleitung durch Gerhard Grebe, unser routinierter und erprobter Reiseminister. Den ganzen Rückblick mit 90 Bildern der beiden Tage findet ihr hier. Unten eine Vorauswahl.

     Ein Montag. Ein neuer Platz. Ein kleiner Teilnehmerkreis. Unsere Damengolferinnen waren schon dort und ziemlich begeistert. Uns Herrengolfer interessierte diese neue "absolute-Golf-Anlage" ebenfalls, zumal es erstens relativ nahe zum Heimatclub liegt und andererseits mit der Superlative aufwartet:  Längste Golfbahn Europas - ein par 6 mit 740 m Länge.

      Leider war das Wetter eher mäßig und recht kühl, aber es regnete nicht. Anfahrt von FDS in ca. 80 Minuten über das Murgtal, nach dem Kreuz KA Richtung Stuttgart, dann die nächste Ausfahrt nehmen und schon war das Ziel erreicht. Erster Eindruck: riesengroße Anlage, hohe Investitionen, aber auch zahlreiche reizvolle Details. Greenfee bei 12 Teilnehmern 57,50 Euro. Einteilung in drei Vierer, Spielform wie immer bei Ausflügen: Scramble.

      Da der Platz erst im zweiten Jahr bespielt wird, sind die Unmengen an jungen Bäumen noch nicht in voller Pracht, lassen aber den Aufwand einerseits und die spätere Wirkung andererseits erahnen. Hier waren sehr gute Gestalter am Werk. Nur eines konnten auch sie nicht verhindern: auf den ersten Bahnen wird man optisch und akustisch mit der nahen Autobahn A 5 konfrontiert. Schade. Aber vielleicht wächst sich das ja noch zu.

      Ab Bahn 5 ging es dann durch den Märchenwald. Aber nicht nur die dort installierten Märchenfiguren konnten begeistern. Auch die sonstigen Stahl-Kunstwerke, Aussagen und  Bahnengestaltungen waren äußerst eindrucksvoll. Zum Beispiel die "Fächerstadt Karlsruhe" mit dem angedeuteten Schloss und den Bunkern davor in Fächerform. Oder danach das Par 3 mit Bunkern "rechte und linke Hand des Teufels". Überhaupt: selten hat man mit den Bunkerformen so kreativ gestaltet. Kompliment.

      Die längste Golfbahn Europas war schon ein "harter Brocken". Und für den Männerwettbewerb um einen "freien Lady-Drink" eine ergiebige Sache. Denn die Damen-Bahn 17 ist nur 600 m lang, also mussten die Herren auf jeden Fall einen sauberen Abschlag mit mindestens 140 m schaffen. Womit doch der eine oder andere sein Problem hatte.  Aber das Leid des einen, ist die Freude der anderen. Prost.

      Alle 55 Bilder vom Tagesausflug  seht ihr hier:

Unten nur die Vorauswahl.