7. Etappe: Von Hausach nach Schonach und Triberg

Wenn es geschichtsträchtig wird, ist Manfred immer mit fundierten Informationen dabei. Hier am Karlsstein, 971 m.
Wenn es geschichtsträchtig wird, ist Manfred immer mit fundierten Informationen dabei. Hier am Karlsstein, 971 m.

Etwa 25 km liegen vor uns. Hausach im Kinzigtal ist die tief liegende Ausgangsstation bei 237 Höhenmeter. Da geht es sehr schnell steil hinauf. Nach 5 km haben wir den Farrenkopf auf 790 m erreicht. Der taufrische Herbstmorgen hat uns bald schwitzen sehen. Klarer Himmel, tolle Ausblicke, herrliches Herbstlaub - eine verdiente Belohnung.

 

Nach dem knackigen Anstieg erste Rast bei der Hütte am Farrenkopf, später genüssliches in der Sonne liegen bei den Prechtaler Schanzen (838 m). Nach ca. 11 km erreichen wir das Naturdenkmal Huberfelsen (757 m), das an den letzten vorderösterrreichischen Obervogt erinnert.

 

2 km  weiter steht auf einem Aussichtsfelsen (970 m) der Karlstein. Hier stießen früher die Gebiete Österreich, Württemberg, Baden und Fürstenberg zusammen. Der Gedenkstein erinnert an den "Aufstieg" des Herzogs Karl von Württemberg im Jahre 1770.

 

Nach kurzem Abstieg bietet ein Ausflugs-Restaurant und Hotel Gelegenheit zur Stärkung mit Schwarzwälder Kirschtorte, Apfelschorle und Kirschwasser. Danach läuft sichs leichter, denn das Etappenziel in Schonach rückt näher.

 

Da wir aber mit der Bahn zurück nach Hausach wollen, steht uns noch ein beträchtlicher - leider asphaltierter - Abstieg bevor. Es geht durch die Ortsmitte von Schonach, vorbei an der weltgrößten Kuckucksuhr, zum Triberger Wasserfall (unterer Eingang) und weiter hinunter zum Bahnhof, der am Ortsausgang im Gutachtal liegt. Da werden die letzten Kilometer zu den schmerzhaftesten. Doch das genüssliche Ausstrecken in der Regionalbahn ist dann die reinste Erholung.

 

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