Kreuzfahrt "Westliches Mittelmeer".
Eine Seefahrt, die ist lustig ...
... erst recht, wenn man mit 6.500 weiteren Gästen auf dem Mittelmeer unterwegs ist. In sieben Tagen drei Länder und fünf Metropolen besuchen: das reizte uns, erstmals auf Kreuzfahrt zu gehen.
Das Thema Innenkabine / Balkonkabine vergessen wir. Ebenso wie den Regentag in Marseille. Da blieben wir an Bord. Ünsal erkämpfte den Umzug vom 8. ins 15. Deck. Endlich Balkonkabine.
Hauser-Reisen bietet den Vorteil, dass man schnell in Rottweil ist. Der Firmenparkplatz ist kostenlos. Die Busanreise mit 8 Stunden Fahrt ist inklusive. Sie beginnt allerdings schon Samstagmorgen um 01:30 Uhr. Ankunft in Savona gegen 09:30 Uhr, Einschiffung gegen 13 Uhr. Bei 6.500 Gästen, die an allen Häfen teilweise zu- und aussteigen, waren es in Savona (nahe Genua) ca. 2.000. Abfertigung blockweise.
Erstes Mittagessen gegen 14:30 Uhr. Das Selbstbedienungs-Restaurant bot einen Trubel, der uns erschreckte. Wie gut, dass künftig à la carte und mit Bedienung in zwei anderen Restaurants gegessen wurde. Suchen, entdecken und zurechtfinden war das Motto der nächsten beiden Tage.
Für Barcelona hatten wir online-Tickets für die Sagrada Familia und den Parc Güell (beides von Antonio Gaudi). Sparte lange Warteschlangen. Mit Taxi und Bus waren wir frei in der Zeit.
Danach blieb die Sonne bei uns. Mallorca bot bekannte und einige neue An- und Einsichten. Anschließend ein Tag nur auf See. Die südseitige Außenkabine nach Palermo (Sizilien) erlaubte ungestörtes Sonnen. Palermos Hafen bot direkten Abgang vom Schiff ins Stadtzentrum. Der Sightseeing-Bus "Hop-on" bot Zwischenstation zu den berühmten Marktgassen.
Nächster Hafen: Civitavecchia/Rom. Wir blieben an Bord und genossen ein fast leeres Schiff. Rom hatten wir 2004 vier Tage mit Freunden erlebt. Danach freuten wir uns auf den "Heimathafen", das Ausschiffen (logistisch meisterhaft) und die Rückfahrt in die Genusswände eines schönen Zuhauses.
Fazit: Interessantes Erlebnis, viel gesehen - aber einmal genügt.